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1. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 44

1913 - Breslau : Hirt
44 Vi. Die Bevölkerung und ihr Leben und Treiben. Vi. Die Bevölkerung und ihr Leben und Treiben. 1. Volksteile. Den weitaus größten Teil der Bevölkerung bilden die Niedersachsen' Friesen wohnen in Ostfriesland, an der Weser unterhalb Bremens (namentlich im Lande Wursten), seit dem 12. Iahrh. eingewanderte Niederländer im Alten Lande- im Harze kleine Teile von Franken, Hessen und Schwaben und Einwanderer aus dem Sächsischen Erzgebirge (um 1520), zum Mischstamme der Harzfranken vereinigt. Die slawischen Bewohner des Wendlandes sind den Niedersachsen ähnlich geworden, und ebenso ist es im Werder gegangen, dem nordöstlichen Zipfel von Braunschweig, im Amte Vorsfelde am Drömling, wo ehemals slawisches Volkstum herrschte und wo noch Rundlingsdörfer zu finden sind, so Rühen und Eischott. Spuren slawischen Wesens erstrecken sich, zum Teil in den Ortsnamen, über Goslar bis an die Werra und im W über die Weser hinaus bis an die Hunte. Wendisch wird als Volkssprache nirgends mehr geredet, Friesisch noch von 4035 Seelen gesprochen, von denen 3648 auf Ostfriesland Kommen,- an seine Stelle ist das Platt- oder Niederdeutsch der Niedersachsen ge- treten, das als Volkssprache noch fast das ganze Gebiet beherrscht. Freilich ist es durch das Hochdeutsche sehr zurückgedrängt worden, hat aber doch seinen Besitzstand zäher behauptet, als ihm geweissagt worden ist. Am Süd- rande des Harzes von Osten bis nach Walkenried und Sachsa überwiegt der mitteldeutsche Sprachstamm der Thüringer, während die Bergstädte der oberdeutschen (oberharzischen) Mundart angehören- aber die andern Teile des Harzes, namentlich die Südwest- und die Nordwestseite, reden Niederdeutsch. Der Name der Bode hingegen ist aus der slawischen Grundform bada — Wasser entstanden. Die niedersächsische Sprachgrenze gegen die mitteldeutschen Mundarten verläuft in unserem Gebiete auf der Linie: Münden, Hedemünden, Niedergandern (an der Leine), Weißenborn (nördlich von Heiligenstadt), Winzingerode (südöstlich von Duderstadt), um den Nordrand des Ohmgebirges bis Holungen, Osterhagen, Sachsa, Wieda, Zorge, Rothehütte, Hasselfelde, Güntersberge, Mägdesprung, Ballenstedt auf Calbe a. S. zu. Sprachproben: Oberharzisch aus „Schlachter Mä" [—Schlechter Mai]: Die arm Bliemla gans verschreckt, Mersollne lahm2? Der Teifel ah! Die halten sich in Eros verschteckt. De Barge weiß, dr Himmel gra, Worim? Das losset er sich mant1 saan: Ne Kelt, ä Wetter lasterlich, — Har kimmt ju wie der Wauwau ahn. Is dos ne Ornung? Schamer sich! Stade: Nimmt nich äwel, sä de Voß, Da harr he'n Goos bi'n Wickel [beim Kragen). Calenberg: Stiew is dei Calenberger Dreck, so tah [zäh] un stiew as „meck un deck". Ostfriesland: Moi gahn un wahren [hübsche Kleider tragen und schonen). Satt eten un sparen. Braunschweig: Häseken, Häseken, verstick dik! Wenn de Hund kummt, de bit dik! Wenn de Jäger kummt, de schit dik! 1 nur. — 2 Wir sollen ihn loben?

2. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 2

1899 - Breslau : Hirt
2 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. Niedersachsen bezeichnet. Der ö. Teil dieser Länder springt bis über die Werra hinaus nach S. vor; die größte Einbuchtung der Grenze findet sich an der S.w.-Seite, s. vom S.-Ende des Jadebnsens. Außerdem umschließt dies Gebiet in der Mitte andere Staatsgebiete, nämlich die Freie Hansestadt Bremen, einen Teil von Hamburg und das Hauptland des Großherzogtums Oldenburg. Hierdurch wird unser Gebiet zerlegt in einen kleineren w. und einen größeren ö. Teil, die nur durch einen schmalen Streifen Landes am Dümmer zusammenhängen. Der kleinere Teil umfaßt der andere \ des Gesamtgebietes. Eine natürliche Grenze wird gebildet durch den Lauf der Elbe, die Nordsee, die Emsmündung, den Dollart und das Bonsn^rtanger^) Moor. Der Harz als Eckpfeiler unseres Gebietes gehört größtenteils entweder zu Hannover oder zu Braunschweig; aber an den übrigen Seiten findet man nur auf kurze Strecken natürliche Grenzen. Die staatliche Grenze beschreibt starke Biegungen und Zickzacklinien und überschreitet bei Mecklenburg auch für eine kurze Strecke die Elbe. 3) Nachbarländer sind an der äußeren Seite das Königreich der Nieder- lande und die preußischen Provinzen Westfalen, Hessen-Nassau, Sachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein; außerdem auf kürzere Strecken die beiden Lippischen Fürstentümer, Waldeck, Anhalt, Mecklenburg-Schwerin und Hamburg. 4) Die äußersten Punkte liegen: im S. beim Dorfe Escherode, zwischen der Werra und der Fulda, unter 51° 19' n. Br.; „ bei Freiburg an der Elbe unter 53°54'; „ O. bei Schnackenburg an der Elbe unter 11°35' v. Gr.; „ W. bei der Bauerschaft Wielen im Bentheimschen unter 6°41' v. Gr. Gieb an die Entfernungen in Graden, km und Tagemärschen (1 Tagemarsch — 30 km). Der Zeitunterschied zwischen dem östlichsten und dem westlichsten Punkte beträgt 19£ Minuten, der längste Tag ist am Nordende i Stunde länger als am Südende. Da unsere Uhren nach der mitteleuropäischen Zeit gestellt sind, die für den Meridian von Stargard in Pommern, den 15. v. Gr., anch zugleich die Ortszeit bedeutet, für alle Orte aber, die n>. von Stargard liegen, der wahre Mittag aus je 1 Längengrad um 4 Minuten später eintritt, so ist für alle Orte unseres Gebietes eine bestimmte Anzahl von Minuten zuzuzählen, wenn die Ortszeit bestimmt werden soll. Es ist danach gegenüber unserer Uhrzeit in Wahrheit später Mittag , steht die Sonne später auf ihrer größten Tageshöhe in Goslar und Lüneburg um 18 Minuten, Duderstadt, Klausthal, Osterode am Harz 19, Celle, Göttingen, Hildesheim 20, Hannover, Münden 21, Stade 22, Geestemünde 26, Wilhelmshaven 27, Osnabrück 28, Aurich, Leer, Papenburg 3v, Emden, Lingen, Norden 3j Minuten. Wird die Ziffer dieser Minuten durch -1 geteilt und die so gefundene Ziffer von 15 abgezogen, so findet man umgekehrt die Zahl des Meridians, unter dem der betreffende Ort liegt. Also liegt Göttingen rund unter dem 10. Meridian v. Gr. Aufgabe. Zeichne das so begrenzte Gebiet nach der Karte von Deutschland im Seydlitz A oder nach der Karte der norddeutschen Tiefebene im Seydlitz B. 5) Übersicht über die Bodengestalt. a. Das s.ö. Viertel des so umgrenzten Landes dringt in das gebirgige Mitteldeutschland ein, und der Nordrand der mitteldeutschen Gebirgsschwelle 1) Dümmer — Tiefes Meer; der Zusatz See ist also überflüssig. 2) Tangen — Zangen sind die schmalen Sandwälle, die durchs das Moor lausen, und nach einem Bauerngehöfte auf einer dieser Zangen heißt diese Bourtange.

3. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 3

1899 - Breslau : Hirt
Allgemeine Übersicht, — Bodengestalt. Flüsse. 3 wird etwa bezeichnet durch die Städte Helmstedt, Wolfenbüttel, Hannover, Minden und Bramsche. Die Hauptteile dieses Gebirgslandes sind: 1. Der Harz, nahe der Grenze der Brocken, 1141 m. 2. Das Ostfälische oder Leine-Bergland. 3. Das Weser-Bergland, wie das vorige nirgends höher als 550 in. b. Die zwei n.ö. Viertel — Ost-Hannover — gehören der nord- deutschen Tiefebene an. Hauptteile: 4. Die Moore zwischen der Aller und dem Dümmer. 5. Der Lüneburger Heidrücken. 6. Der Kranz der Marschen und der Moore um den Heidrücken. c. Das w. Viertel — West-Hannover — gehört ebenfalls zumeist dem norddeutschen Flachlande an und liegt überwiegend im Gebiete der großen Moore. Hauptteile: 7. Das Gebiet der mittleren Ems. 8. Ostfriesland. Neune nach der Karte die 7 hannoverschen Inseln in der Nordsee. 6) Höhenvergleiche. Ein dreistöckiges Wohnhaus hat etwa 15 in, ein mittelhoher Kirchturm 50 in, die Marktkirche zu Hannover 95,5 ni, ein Seedeich 4—8 m, eine Jnsel- düne au der Nordsee bis 35 in Höhe. See höhe besitzen: die Stadt Hannover 55, Münden 141, der Wilseder Berg, der höchste Punkt der Lüneburger Heide, 171, der Deister 410, der Wurmberg, im Harz, höchster Punkt von Braunschweig, 970, der Bruchberg, im Harz, höchster Punkt Hannovers, 925, die Zugspitze, höchster Punkt des Deutscheu Reichs, 2900, der Montblanc 4810, der Gaurisaukar-Evsw^erest, im Himalaja, 8800 in. 7) Flüsse. Fast T\ unseres Gebietes werden dnrch die Elbe entwässert, f72 durch die Weser und T2¥ durch die Ems. Die Weser ist für uns somit der wichtigste Strom. a. Die Elbe, vom Riesengebirge. Nebenflüsse in unserem Gebiete: Bode, vom Harz, Jeetzel, Ilmenau mit der Luhe; Este, Lühe, Schwinge und Oste. Haupthafen Harburg. Die Elbe übertrifft an Wassermenge und Seeverkehr die Weser erheblich, und Har- bürg ist, was den Verkehr mit Flußschiffen anbetrifft, der bedeutendste Hafen unseres Landes. Die Flutwelle ist bis Geesthacht, unterhalb Lauenbnrgs, in seltenen Fällen bis Bleckede hinauf spürbar; der Strom gleicht von der Mündung der Schwinge an einem Meerbusen, und seine Breite beträgt bei dem hamburgischen Cuxhaven 15 km. — Die tiefe, wasserreiche Oste wird bald unterhalb der Quelle schiffbar. I). Die Weser. Ihr eigentlicher Quellfluß ist die grüne Werra1), die auf dem Thüringer Walde entspringt und sich bei Münden mit der roten Fulda vereinigt. L. Emmer, Wem, Aue und Hunte, durch den Dümmer. R. Aller, mit Oker, Fuse, Leine, Oertze und Böhme; die Lesum, die aus der Wümme und Hamme entsteht, und die Geeste. Haupthäfen Münden, Holz- minden, Hameln, Nienburg und Geestemünde. Werra und Fulda sind bereits vor dem Eintritte in hannoversches Gebiet kahn- bar, und die letztere ist auch durch eine größere Strecke hin kanalisiert, während dies für die eigentliche Weser oberhalb Bremens noch aussteht. Immerhin geht die regelmäßige l) Die Werra führte im Althochdeutschen den gleichen Namen wie die Weser- Wffuraha, Wisüra, Wesera, woraus durch Assimilation Wiraha, Werraha und dann Werra wurde. 1*

4. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 5

1899 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde. — Der Harz. 5 Sachsen, und Thedinghausen, l. an der Weser unterhalb der Allermünduug, dazu 6 kleinere Exclaven. Die alten, noch jetzt viel gebrauchten Landschaftsnamen s. im V. und Vi. Abschnitte. Ii. Landschaftskunde. 1. Der Harz» Das massige Harzgebirge (Haardt —Waldgebirge) hält die den ostdeutschen Gebirgen eigene („hercynifche") Streichungsrichtung von N.w. nach S.o. inne und erhebt sich mit steilen Randabsällen aus dem niedrigeren und jüngeren Berglande, von dem es an drei Seiten umgeben wird. Am schroffsten fällt es nach dem n. Flachlande ab. Der Rand wird bezeichnet durch die Orte Seesen, Osterode, Herzberg, Sachsa, Ilfeld, Sangershausen, Mansfeld, Hett- stedt, Wallenstedt, Thale, Blankenburg, Jlsenburg, Wernigerode, Harzburg und Goslar. Der Rand ist am wenigsten scharf ausgebildet im S.o., wo der Harz in das Hügelland der Grafschaft Mansfeld übergeht. Größte Breite etwa 30 km, größte Länge 100 km. Das Gebirge wird eingeteilt in den gipfelreichen Oberharz und die Hoch- fläche des Unterharzes, beide zu scheiden etwa durch eine Linie von Sachsa nach Wernigerode. Im Oberharze der Brocken (1141 m), Königsberg (1029 m), Wurmberg (970 m), Bruchberg, Rehberg und Rammels- berg (bei Goslar). Im Unterharz erhebt sich kein Gipfel über 573 in, hier

5. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 7

1899 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde- — Der Harz und seine Vorberge. 7 in den zahlreichen Sommerfrischen und Kurorten- Den Eintritt in das Innere des Ge- birges erleichtern bereits 4 Bahnen, es wird durchschnitten von der „Harz-Querbahu" Nordhausen—ilfeld —Drei Annen—wernigerode. Vor allem aber ist der Harzer Bergmann, der im tiefen Erzgange das „Fäustel" schwingt. Die Urgebirgsmasse des Harzes birgt so ziemlich alle Gesteine der Primär- zeit i) der Erde, er ist für den Gesteins- wie den Pflanzen- und Tierkundigen ein wahres „Naturalienkabinett". Es überwiegen Grauwacke und Schiefer, im Oberharze viel Carbon, durchbrochen von vulkanischen Auswurfstoffen, wie Diabas, Granit, Quarz-Porphyr und Basalt. Um das Gebirge aber schlingt sich ein Band von Kupferschiefer, dessen Aus- beute das Mansseldische zu dem (nächst Spanien) ersten Kupferlande von Europa gemacht hat. Der Oberharz besteht vorwiegend aus Kulm-Grauwacke, von Erzgängen durchsetzt, namentlich von silberhaltigen Bleierzen, Zinkblende und Kupferkies. Daher hier 6 von den 7 Bergstädten: Grund, Lautenthal, Wildemann, Zellerfeld, Klausthal und Altenau. Die 7., Sankt Andreasberg, liegt in dem wild zerrissenen Dreiecke zwischen der Sieber und der Oder, das vorwiegend Silbererze liefert. Der Rammelsberg (d. i. Rabenberg) bei Goslar spendet Blei- und Kupfererze. Eisenerze besonders bei Zellerfeld und in dem Striche Elbingerode — Rübeland — Harzgerode- (Weiteres über den Bergbau s. S. 38.) Wald und Erz sind die Kleinode des Harzes; daher der alte Harzspruch: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz; Gott schenke uus allen ein fröhliches Herz!" Unter den zahlreichen Höhlen, welche durch die Auflösung des Gipses und Stein- salzes durch das Wasser entstanden sind^), war ehemals die berühmteste die Einhorn- höhle bei Scharzfeld, reich an Zeugnissen aus vorgeschichtlicher Zeit. Überreste vor- weltlicher Tiere (Höhlentiere der Tertiärzeit) sind massenhaft gefunden in der Bau mann s - und der Bielshöhle bei Rübeland. Hier wird am meisten aufgesucht die am besten zugängliche Hermannshöhle, die am schönsten mit weißen Tropfsteingebilden ge- schmückt ist. Von den nördlichen Vorbergen des Harzes, deren bunt durcheinander gestreute Menge von niederen Höhen mit Einzelbenennungen von den Geo- graphen auch wohl als snbhercynisches Hügelland zusammengefaßt wird, sind zu nennen: In unmittelbarer Nähe des Unterharzes bei Blankenburg und Thale der merkwürdig zerrissene Quadersandstein der Teufelsmauer; der Oderwald und die Asse, je auf einer Seite der Oker oberhalb Wolfen- büttels; der breite Rücken des Elm mit dem Herzberg (327 m), mit schönem Buchenwalde bestanden, spärlich bewohnt. Endlich die Helmstedter Höhen, l. längs der obersten Aller. Zwischen dem Ostrande des Elms und dem Westrande der Helmstedter Höhen erstreckt sich das große Helmstedter Braun- kohlenlag er, etwa 25 km lang und 6 km breit, mit zahlreichen Schachten und mehreren Tagebauen. Die vielen Zn,ckersiedereien im Braunschweigischen und Magdeburgischen werden durch diese Kohlen versorgt. *) Die Geschichte von der Bildung unserer Erde wird in die Urzeit und 4 weitere Abschnitte von der Primär- bis Quartärzeit eingeteilt. Wir stehen in der letztgenannten. -) Das Durchfließen des Wassers und seine chemische Wirkung hat am meisten zur Bildung von Hohlräumen beigetragen, und die Höhlen von Rübeland sind zweifellos durch die Bode ausgespült, welche dabei aber den vorhandenen Spalten gefolgt ist. Entsprechend der o.w. Zerspaltnng des Kalkfelsens läuft die Längsrichtung der Höhlen von O. nach W. Die Tierreste, z. B. die des Höhlenbären, sind in die Höhlen durch das Wasser hineingespült, nur in den seltensten Fällen liegen sie in ihrer ursprünglichen Lage. Spuren des Menschen fanden sich nur in den obersten Schichten der Einhornhöhle-

6. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 9

1899 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde. — Leine- und Weser-Bergland. 9 Hessischen, der Kaufunger Wald; weiter s.ö. der Hohe Meißner'), dessen sargähnlicher, aus Basalt aufgebauter Rücken, 750 m hoch, 500 m über der Umgebung, im Leinethale bis halbwegs nach Hannover sichtbar ist. f. An den mit mächtigen Burgtrümmern geschmückten Hanstein, am Rande des Oberen Eichsfeldes, knüpft sich im W. zwischen Leine und Weser ein Berglaud ohue Gesamtnamen, zuweilen als Grubenhagener Berge be- zeichnet uach dem alteu Herzogtums Grubeuhagen^). Unter den hier hervorbrechenden Basaltkuppen ist die bedeutendste der Ho Hehn gen (455 m), die Bram bürg bei Hardegsen die nördlichste Deutschlands überhaupt, über die Gebirgshöhe führt in höchst kunstvollen Windungen die Bahn Göttingen-Münden. Im Westen längs der Weser der Bramwald (422 m). g. Der Solling (500 m) ist eine mit dem prächtigsten Walde bestandene, im Innern wenig besiedelte Gebirgsmasse, deren malerische Ränder die Weser bis Höxter begleiten. Hirsche, Rehe und Schwarzwild. Sollinger Sandstein- platten. b. Das merkwürdige, an den Enden zugespitzte Eirund der Hilsmulde schließt im S.o. nochmals eine ähnliche, aber nach N.o. geöffnete Ellipse ein, die vom Hils selbst gebildet wird. Die Hauptteile des Westrandes sind der Hils mit dem Großen Sohl (464 m), der Ith und dessen n. Fortsetzung, die Lauensteiner Berge, deren Kalkfelsen schroff nach der Senke von Koppenbrügge abfallen. W. vom Hils der Vogler, nahe der Weser bei Bodenwerder, 402 in. Längs der Leine der lange Zug des Külf. 3. Das N)eser-Bergland. Ausdehnung n.w. von der Senke Elze-Hameln und der Emmer bis in die Niederung der Ems. Das Gepräge dieses Berglaudes bleibt im O. der Weser im ganzen das- selbe wie bei dem vorigen, aber die Gliederung wird einfacher, die Züge gehen mehr in die n.w. Richtung über, und schließlich verbleiben nur noch zwei gleichlaufende Ketten. Die Berge gehören überwiegend der ^Kreide und dem Jurakalke an, dazu tritt zwischen Leine und Weser der Wealden^uilden^sandstein, der verwittert als sog. Wälderthon vortrefflichen Waldboden abgiebt. Diese Bildung enthält auch Kohlenlager, und daher werden Külf, Osterwald, ein Teil des Hilsrandes, Deister und Süntel zu- sammen wohl als Hannoversches Kohlengcbirge bezeichnet. Vortreffliche Kohlen und Eisenstein sodann in der Nähe von Osnabrück und am Westends des Osnings. — Schieferthon und Mergelschichten bilden in der Ebene, namentlich im Calenbergischen zwischen Hannover und Hameln, sehr fruchtbares Ackerland. a. Der gauz mit prächtigem Walde bedeckte Osterwald geht im N.w. in den Kleinen Deister oder Saupark über, der größtenteils eingehegt ist und ein Jagdgebiet unserer Herrscher bildet. Die Thalsenke der Deister Pforte, ein Durchgang für Straße und Eisenbahn, trennt ihn von b. dem Deister, einem ungegliederten Rücken (410 m). J) Im Volksmunde Weißner benannt, weil er bis spät ins Frühjahr hinein Schnee zu tragen pflegt. -) Die Trümmer des Schlosses dieses Namens liegen s.w. von Einbeck.

7. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 11

1899 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde. — Das n.w.-deutsche Tiefland. 11 die größere Wassermenge selbst in die Ems läuft. Die Wasserverteilung wird an dieser Stelle jetzt künstlich geregelt. Ii. Zwischen Weser und Werre das mannigfaltige Lippische Bergland. Im hannoverschen Anteile der schön aufragende Klüt (261 m, 197 über der Weser), bei Hameln. Aufgabe: Zeichne nach der Karte S. 5 das hier besprochene Bergland in 2—3 sacher Vergrößerung und trage die dort fehlenden Gebirge ein. Das nordwcft-deutschc Tiefland im allgemeinen. Das n.w.-deutsche Tiefland wird durch die Aller und die untere Weser- geschieden in das Gebiet der großen Moore, im W., und in die Lünebnrger Heide, im N.o. Die letztere umfaßt in weiterem Sinne den Sandrücken, der erst bei der Elbmündung endet und der letzte w. Ausläufer des Südlichen oder Karpatischen Landrückens ist. Durch den Zusammenhang mit dem letz- teren ähnelt der ö. Teil unseres Gebietes mehr dem ö. Norddeutschland, während die großen Moore des W. den Übergang nach den Niederlanden bilden. In beiden Teilen umrahmen Marschen und Tiefmoore die Ränder der Hochmoore und der Geest. Geest, Moor, Marsch, Watten und Sandinseln sind die 5 Hauptteile unseres Flachlandes. Die Oberfläche ist durch die Eiszeit gänzlich umgestaltet worden. Ungeheure Gletscher liefen damals von den skandinavischen Bergen bis an den Rand unserer Mittelgebirge, schoben vor sich her oder in ihren Grundmoränen mächtige Massen Lehms, Mergels und Sandes, die stellenweise über 30m hoch aufgeschüttet liegen, und brachten auf ihrem Rückeu, oder in den Eisstrom eingebettet, Geröll, Steinsplitter und mächtige Blöcke nordischen Ge- steins mit sich, welche noch als Findlings- (ober erratische) Blöcke zahlreich aus Sand und Moor aufragen. Keine einzige der Ablagerungen auf unserer Fläche, die Höhen wie die Tiefen, ist ganz ohne Beimischung solcher nordischen Gesteine geblieben; nur hie und da finden sich als Reste älterer Meere Muschelkalkbänke und durchbrechen andere Spuren des Bodens der Tertiärzeit die diluviale Decke der Eiszeit.— Von den drei Eiszeiten, die über den Boden Norddeutschlands gegangen sind und die von eisfreien Zeiten, Jnter- glazial-Perioden, unterbrochen waren, hat im ganzen nur die größte, die zweite, auf unserem Gebiete gewaltet. Sie hat ihre Wirkungen bis nach den Niederlanden hin, ja noch über deren heutige Landgrenzen hinaus ausgedehnt. Die etwas erhöhten Rücken haben im ganzen dieselbe Gestalt behalten, die ihnen das „Schieben" durch die Eismassen gegeben hat. Sie bilden die sandige Geest (von güst = unfruchtbar; so auch Insel Jnist, spr. jüst). Als die Gletscher zurückwichen, begann die Arbeit der Flüsse. Wo der Abfluß der Gewässer gehemmt war, bildeten sich auf dem Rücken der Geest die Hoch- oder Über- wassermoore, welche fchwach uhrglasförmig gewölbt sind und in der Mitte einen dunklen kleinen See zu tragen pflegen, während an den geneigten Rändern das Wasser Ablauf findet. Daher rühren die zahlreichen kleinen Moorfeeen Ostfrieslands. Die narbige Fläche des Hochmoors trägt Moose und Heide, der Wald ist vertilgt, niedrige Birken und spär- liche Kiefern sind der ganze Baumwuchs. An den braunen Moorgewässern flattern die silberweißen Fäden der „deutschen Baumwolle" (Eriophorum vaginatum). — An den tieferen Stellen entstehen in den gestauten Gewässern die Unterwasser- oder Grün- landsmoore, aus allmählich untersinkenden Pflanzenschichten gebildet. Die grüne Pflanzen- decke, deren Gräser meist abgemäht werden können, zittert unter unserem Fuße; auf dem Steinhude! Meere und anderen Gewässern werden wohl bei Sturm Stücke von ihr ab- getrennt und abgetrieben und müssen dann mit Kähnen wieder an ihre Stätte zurück- geschleppt werden.

8. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 25

1899 - Breslau : Hirt
Ortschaftskunde. — Braunschweig. 25 Vi. Ortschaftskunde*). A. Vraunschweig. Die Bevölkerung des Herzogtums verteilt sich auf dessen 6 Kreise fol- gendermaßen: Einwohner qkm auf 1 qkm Holzminden .... 48739 .... 574 .... 87 Gandersheim.... 46 235 .... 548 .... 84 Wolsenbüttel. . . . 79 901 .... 734 .... 104 Braunschweig . . . 156 700 .... 543 .... 288 Helmstedt..........70 672 .... 798 .... 89 Blankenburg.... 31 966 . . . 475 .... 67 Herzogtum: 434 213 3672 118 1) Kreis Holzminden; der westlichste Teil der mittleren Hauptmasse des Herzogtums" von der Weser über den Solling, den Hils, den Ith und die Lauensteiner Berge bis fast an die Leine, schließt mit dem A.g.b. Otten- stein, l. der Weser, das hannoversche Bodenwerder ein. Holzminden, an der Holzminde und Weser, die Hafenstadt für den Solling, als Holtesmynne seit dem 9. Jahrhundert bekannt. Sehr besuchte Baugewerk-Schule, 9071 E. — Nach dem Flecken Bevern, an der Bever, wurde die Linie der Herzöge von Braun- schweig-Bevern benannt. Diese besaß hier ein Schloß, das jetzt als Wilhelmsstift eine Erziehungsanstalt für verwahrloste Kinder birgt. Am Kelleberge, n. vom Solling, Stadtoldendorf, d. i. Altendorf; besitzt be- deutende Gips-, Marmor- und Sandstein-Brüche. N. in der Nähe die Trümmer der Homburg, auf steilem Bergkegel, nacheinander Sitz mehrerer längst erloschener Geschlechter. — Vom Cisterzienserkloster Amelunxborn, das aus dem 12. Jahrh. stammt und in der Kultivierung des Landes wie in der Bekehrung der Wenden Rühmliches geleistet hat („Vertilger der Götzenbilder in Slavia"), ist nur das gleichnamige Klostergut, eine Domäne, übrig geblieben. — Im O. Vorwohle, D. mit großer Portland-Zement^)- Fabrik. Eschershausen, sehr alter Ort an der Lenne, ist ein Kreuzungspunkt ehemals bedeutender Landstraßen. — Grünenplan, herrlich im Walde des Hils gelegen, ist ein Lustkurort und betreibt Spiegelglas-Erzeugung, sowie die Zucht von Kanarienvögeln. 2) Der Kreis Gandersheim reicht vom Hils bis an den Harz und im N.o. über die Innerste hinaus und ist wie der vorige Kreis Bergland. L. an der Leine: Greene, mit Burgtrümmern, und der gewerbsleißige Fl. Delligsen. R. von der Leine Kreiensen, Kreuzungspunkt der Bahnen Hannover-Casfel und Magdebnrg-Holzminden-Köln. — Gandersheim, St. im tiefen Thale der Gande, ehe- mals Abtei mit dem berühmten Nonnenkloster, das 881 vom Herzog Otto dem Erlauchten aus dem noch älteren Brunshausen hierher verlegt wurde und in dem Roswitha ihre lateinischen Epen und Schauspiele dichtete. Die schöne romanische Stiftskirche stammt aus dem 12. Jahrh. Am Rande des Harzes: Seesen, gewerbthätige Stadt; Gittelde, Fl., 1626 von Tilly zerstört. Hier mündet der '26 km lange Ernst-August-Stollen, der die Hannover- schen Gruben im n.w. Oberharze entwässert und zugleich schiffbar ist, eins d?r groß- artigsten Werke dieser Art, länger als der Gotthard-Tunnel. N. vom Harze der Fl. Lutter am Barenberge, mit berühmten Steinbrüchen. Vieg Tillys über Christian Iv. von Dänemark, 1626. Ergänzungen, namentlich Einwohner-Zahlen s. in den Tabellen S. 44 ff. 2) Gebrannt aus Kalkerde mit Zusätzen von Kieselerde.

9. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 6

1899 - Breslau : Hirt
6 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. der Rammberg (Viktorshöhe). Der Sockel des Ganzen senkt sich von 580 m bei Klausthal bis zu 240 m im S.o. „Der Oberharz macht den Eindruck einer hohen Bank, vor welcher der Unterharz wie ein breiter Fußschemel steht." Längsschnitt durch den Harz von Seesen bis Eisleben. (Nach R. Aßmann.) Die ganze Masse des Harzes erscheint gleichsam wie ein Berg, auf dem sich zahl- reiche Gipfelspitzen erheben. Am wirkungsvollsten ist die Gipfelbildung in der Brocken- gruppe'); darin der beherrschende Gipfel, auf dessen Kuppe und Abhang mächtige, oft wunderlich gestaltete Granitbrocken (Hexenaltar, Hexenwaschbecken, Teufelskanzel) zerstreut liegen. Der „Brakenberg", wie der älteste Name lautet (Braken = Dickicht), „den mit Geisterreihen kränzten ahnende Völker", ist nie eine heidnische Opferstätte gewesen. Erste Spnren der Sage vom Hexenspuk im 14. Jahrh.; erstes Häuschen auf dem Gipfel 1736; jetzt trägt er ein dreistöckiges Gasthaus, einen Aussichtsturm, eine Wetterwarte und seit 1898 auch eiueu Bahnhof. Denn von Wernigerode führt durch die „Steinerne Renne", das anmutige Thal der Holzemme, über Drei Annen und Schierke <600 in) die Adhäsions- bahn, deren letzte Strecke, die sich in Windungen um den höchsten Kegel zur Brockeukuppe hiuauszieht, 1899 dem Berkehr übergeben werden soll — nicht gerade zum Entzücken der Naturfreunde, welche die Eigenart des Brockens dadurch geschädigt erachten. Diese Eigen- art des Berges ist am schöusten besuugen von Goethe (Faust, Harzreise), der ihn dreimal bestieg. — Die Bergkuppe und das Brockenfeld, das sich an sie lehnt, tragen Torf- moore, die wie ein Schwamm das Wasser aufsaugen und die Gebirgsbäche speisen. Nach allen Seiten rauschen sie hinab, keiner schöner als die Ilse, die im „dunklen Felsen- rahmen" zwischen Jlsenstein und Westerberg bei Jlsenbnrg das Brockengebiet verläßt. Die großartigsten Felsengebilde liegen in den Durchbruchsthälern der Flüsse beim Austritte aus dem Gebirge, so die Granitfelsen der Roßtrappe und des Hexentanzplatzes an der Bode bei Thale. Aus der Brockengegend kommen ferner: die Holzemme (zur Bode), die Oker mit der Radau (zur Aller), die Oder mit der Sieber, zur Rhume, die bei Northeim in die Leine geht. Die Oder ist gleich unterhalb ihrer Quelle ausgestaut zum Oder- teiche, der als das größte Wasserbecken des Harzes durch den Rehberger Graben die Betriebswässer des hochgelegenen St. Andreasbergs speist. — Bei Langelsheim verläßt den Harz die Innerste, von der Klansthaler Hochfläche, die mit zahlreichen Seen bedeckt ist, einem Erzeugnisse der Wolken, welche die w. Winde über den Oberharz jagen. Hier fällt etwa die doppelte Menge der Niederschläge wie in der Stadt Hannover, ans dem Brocken gar fast die 3 fache. — Dem Wanderer auf dem Untcrharze will es oft scheinen, als ob er im Flachlande wandelte, bis ihn ein Blick in die unter ihm liegende norddeutsche Ebene eines anderen belehrt. Nach O. zieht hier die liebliche Selke zur Bode. Im rauhen Oberharz giebt es keinen Kornbau mehr, auch der Unterharz liefert nur spärlich Feldfrüchte; dafür aber besitzt namentlich der erstere herrliche Wiesen und Weiden, und der prangende Wald nimmt 80x des Bodens ein. In düsteren Tannen- massen bedeckt er den Oberharz bis fast an den Gipfel des Brockens, als Laubwald steigt er im Unterharz bis zu 599 m. Der Wald gewährt mit Waldarbeit, Köhlerei und Holz- fuhren einem großen Teile der Bevölkerung Unterhalt, ebenso die Viehzucht auf dem Ober- harze, und dazu spendet eine Erwerbsquelle die stetig wachsende Zahl der Sommergäste i) Der Brocken liegt in der Prov. Sachsen, im Gebiete der Fürsten von Stolberg- Wernigerode.

10. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 8

1899 - Breslau : Hirt
8 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. 2. Das (Dftfdlifcfye1) ober Ceme-Vergland. Grenzen: Im S. der w. gerichtete Lauf der Leine und die unterste Werra; im O. der Harz; im N. die Jnuerste vom Harz bis Hildesheim und die Senke, in der die Eisenbahn von Elze nach Hameln laust; im W. die Weser. Die einzelnen Züge halten im ganzen die Harzer Streichungsrichtuug inne, sind aber im einzelnen vielfach eingebogen, und unter ihnen bildet der Hils sogar ein slaches Eirund. Dichter Laubwald aus den Höhen, in der Niederung fette Äcker mit Weizen, Zuckerrüben und Tabak und dichtgedrängte Ortschaften: so wird das landschaftliche Bild anmutig und an Abwechselung reich. Wenige Bodenschätze mit Ausnahme der guten Bausteine. — Die breite Thalsenke der Leine scheidet von Friedland an, wo der Fluß nach N. um- biegt, das Bergland deutlich in eine w. und eine ö. Hälfte. Das Gestein ist aus den Schichten entstanden, die von den Meeren abgelagert wurden, die in der Sekundärzeit der Erde diese Gegenden überfluteten. Die drei Schich- ten der Tri'as — Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper — sind aber oft so verschoben, daß sie nicht über-, sondern nebeneinander liegen. Darüber und daneben lagern sich jäh aussteigende Mauern von jüngerem Kalkstein, von Kreide, darunter dem Hilsstandstein. Das Thal der Leine verläuft zwischen Keuper und Buntsandstein, der namentlich auch das Wasser seiner Nebenflüsse Rhume und Innerste rot färbt. Rechts von der Leine: a. Das Eichsfeld wird durch den Oberlauf der Leine geteilt iu das zur Provinz Sachsen gehörige, überwiegend von Muschelkalk überlagerte Obere und das Untere (Hannoversche) Eichsfeld, eine wellenförmige Ebene von Buut- sandstein mit starken Kuppen, z. B. den Schloßtrümmer tragenden Gleichen (428 ni), am n.w. Rande. Das ganz mit Unrecht verrufene Hannoversche E. ist fruchtbar, aber da der Grundbesitz durch stete Erbteilung in ganz kleine Gehöfte zergliedert ist, zu sehr bevölkert. Die Ärmeren wandern im Sommer als Arbeiter, Musikanten u. s. w. ius Flachland. b. Der Göttinger Wald (438 m) zieht nordwärts bis zur Rode mit meist sehr steilen Rändern. Aus stolzer Bergeshöhe die Ruine Plesse, tieser gelegen der Hardenberg. N. über die Ganderheimer Senke hinaus bis in die Nähe von Alfeld die Gandersheimer Ketten. N.ö. dahinter und durch die fruchtbare Heber-Börde davon getrennt, der Heber. c. N. von Alfeld die nach Norden umbiegenden Sieben Berge. Die Gruppe bildet ein Kreidehochland, dessen durch die Erosion ausgezackte Ränder sieben Einzelberge sgegen das Leinethal vorschieben. Diese „Sieben Brüder" bilden, in eine Reihe geordnet und oben abgeplattet, das wirkungsvollste Bergstück des Leine- landes. d. N.ö. davon mehrere n.ö. streichende Bergzüge, die unter dem Namen Hildesheimer Berge zusammengefaßt werden. Links von der Leine: e. S.w. von der Werra, zwischen ihr und der Fulda, größernteils im i) Nach einem der 3 Teile des alten Sachsens benannt (f. S. 20). Der Begriff ,,Ostsalen" ist hier etwas weiter ausgedehnt, damit die südlicheren Höhenzüge der besseren Übersicht halber hier angegliedert werden können.
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